Von Las Vegas zum Valley of Fire National Park - Tal des Feuers

05.10.2017  
Wir starteten wir mit unserem Self – Frühstück im Zimmer. Las Vegas und den Strip haben wir nun wieder genug gesehen, und die Ereignisse vom Sonntag trüben das Vergnügen, jedenfalls bei uns, obwohl in der Stadt davon kaum mehr etwas zu bemerken ist. Unsere Busfahrkarte gilt aber noch bis 12.30 Uhr, so fuhren wir noch einmal zur Fashion Show – Mall, da wollte doch noch unser Sohn ein Sweatshirt von Hollister haben. Schnell waren wir wieder im Hotel und packten unsere kleine Kühltasche mit Wasser und kleinen Snack’s. Wir fuhren zu unserem kleinen Ausflug in den relative nahe(ca.120 km) gelegenen „Valley of Fire State Park“. Die Fahrzeit betrug eineinhalb Stunden.
Am Eingang mussten wir 10 Dollar bezahlen, da dieser Park ein „State – Park“ ist, und unser Nationalpark – Pass hier nicht gilt. Wir bekamen eine Karte, auf welcher die Aussichtspunkte eingetragen sind.
An dem Visitor Center, sahen wir schon die roten Gesteinsformationen, und mein Herz hüpfte vor Freude. Wir liefen durch den weichen Sand. Überall riefen die Steine uns zu: "Nimm mich auf, nimm mich auf!"  Am Ende dieser bunten Felsformation sahen wir sogar einen  Arch (Bogen aus Stein). Es sieht so fantastisch aus, ein Maler hätte kein schöneres Bild erschaffen können.
Als nächstes haben wir den Round Trip beim Atlas Rock gemacht, das die Strecke hier unbefestigt ist und man fast seekrank ob der vielen Schlaglöcher werden kann, stand aber vorher nirgends. Genau in der gegenüberliegenden Schleife des Atlas Rocks haben wir dann uralte Felszeichnungen der Ureinwohner gesehen, die wegen der Höhe durch eine Treppe erreichbar waren. Doch wir wollten zur Fire Wave, welche wir beim letzten Besuch nur kurz gesehen haben. Ein Gewitter ließ uns vor 2 Jahren den Ort vorzeitig verlassen. Auf diesem kleinen Trail, 2 km, liefen wir an sehr schönen Formationen vorbei, teilweise sogar auf diesen und durchquerten einige kleine Canyon‘s.  Wir entdeckten immer mehr faszinierende Gesteinsfarben und -formen. An und für sich war es ein leichter Wanderweg, doch bei diesen heißen Temperaturen ziemlich anstrengend. Dann sahen wir die Welle aus buntem Gestein.
Wir kletterten wie die kleinen Kinder in der Gegend herum und waren fasziniert von dieser herrlich bunten Gegend. Ab und an genossen wir die Stille abseits der Besucherströme und blickten auf "unberührtes" Land. Streifen in weiß und rot, orange und violett, gelb und rosa, rost und braun liegen ordentlich gestapelt, wenn auch abenteuerlich bunt übereinander, oder mischen sich wie im Falle der Fire Wave, der Feuerwelle, wie die zwei Teige eines Marmorkuchens, der mit dem Quirl durchgerührt wurde.
Bevor wir wieder einmal mit platt gelaufenen Füssen ins Bett fallen, müssen wir aber noch etwas essen. Wir hatten großen Appetit auf …Ribs! „Uschi“, unser Navi – gerät fand fix den passenden „Applebees“, und eine Stunde später erreichten wir mit vollem Bauch unser Hotel. Unser Schrittzähler App hat heute 11,3 km.
Morgen ist der letzte Tag, aber was solls!
Gute Nacht, Vegas, auch wenn Du anscheinend auch niemals schläfst ... wir sind jetzt hundemüde. Morgen geht es nach Los Angeles.

Bis dann ... „wink“ 







Senioren trafen sich und fast alle kamen mit ihren Oldtimern.





Sehr beeindruckend die Felsenmalerei









Ein Fenster im Berg


Arch



















Die Welle ist soooo schön!



















https://de.wikipedia.org/wiki/Valley_of_Fire_State_Park

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